Du bist was Du isst !
"Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein !"
Hippokrates
Eine Grundvoraussetzung für einen gesunden und vitalen Körper ist selbstverständlich eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Im Grunde genommen ist es wirklich relativ einfach sich gut und bekömmlich zu ernähren, wenn man einfach einige wenige Grundregeln einhält. Weiter unten findet Ihr eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Themen. Der Literaturmarkt bietet hierzu mittlerweile unzählige Bücher und Ratgeber, in dem jeder sein geeignetes Werk finden kann. Und wir leben auf dieser schönen Erde in einem Land, in dem wirklich alles für jeden Geldbeutel zu finden ist. Das Angebot auf Märkten, Gemüseläden, Reformhäusern, Bioläden aber auch mittlerweile in Supermärkten und Discountern ist phänomenal - aber jeder bestimmt letztlich selbst, was er in seinen Einkaufskorb legt. Wir haben die Wahl...
Vom Glück des Landlebens
Die vielen Tage, die ich als Kind auf dem Land und dem Bauernhof meiner Großeltern verbrachte dienten mir als wahrer Lehrmeister für meine Gesundheit und lehrten mich zudem sehr viel über den Umgang des Menschen mit der Natur und den Tieren. Der Bauernhof meiner Großeltern lag so entlegen in den Hügeln, dass es zur damaligen Zeit keine Müllabfuhr für ihr Haus gab. Somit waren die Menschen, die auf dem Hof in einer Familiengemeinschaft lebten, gezwungen, sehr bedacht und besonnen mit Unrat und Abfällen umzugehen. Alles wurde verwertet: leere Plastikbecher dienten als Samenbank für die kleinen Pflänzchen des Gemüsegartens, ausgetrunkene Flaschen und Glaswaren wurden gespült und neu befüllt, Papier wurde zum Anzünden des Küchenofens eingesetzt, ausgediente Bekleidung wurde umgenäht oder fand als Putzlumpen neuen Einsatz - es gab kaum etwas, das nicht irgendwie eine neue Verwendung fand. Desweiteren wurden die Nahrungsmittel zum großen Teil selbst produziert: Brot wurde im Ofen gebacken, Milch kam von der frisch gemelkten Kuh direkt in die Küche, wo sie erst gekocht und anschließend zu Joghurt, Sauerrahm, Schlagsahne, Käse oder Butter verarbeitet wurde, das Gemüse wuchs - natürlich ohne chemische Dünger oder Pestizide - im Sommer im Gemüsegarten und wurde im Herbst eifrigst in die vielen unterschiedlichen Weckgläser eingekocht, die Eier legten die hauseigenen Hühner und natürlich gab es auch das Suppenhuhn und das eigene Schweine- oder Rindfleisch. Nur - die Tiere wuchsen, aus heutiger Sicht, unter geradezu paradiesischen Umständen auf. Völlig ohne Stress, gefüttert mit eigens geerntetem Heu, eigenem Mais oder frischen Steckrüben aus dem Acker. Zudem wurden sie niemals gemästet und lebten ein würdevolles Dasein. Die Menschen dort führten eine sehr verantwortungsvolle, innige Beziehung zu ihren Tieren und ermöglichten ihnen für ihr Dasein die besten Bedingungen. Ich erinnere mich gut an eine meiner Tanten, die immer im Vorbeigehen eines der Hühner hochhob und mit ihm schmuste. Das Tier ließ sich ohne Zögern oder Davonlaufen darauf ein - und schien es sogar zu genießen! Ohne bewusstes Zutun und nur durch reines Beobachten und Erfahren lernte ich damals die Grundsätze biologischer Lebensmittel kennen und schätzen. Wie reichhaltig und wonnig alles wuchs und gedieh, wie überaus zahlreich waren die Gemüsesorten, Salate und vielen Früchte im Garten, vereint mit den alten Obstbäumen, dem Kartoffelacker, den Beerensträuchern, den Kräutern und Blumen. Wie köstlich schmeckten die Tomaten, wenn ich spätnachmittags zwischen den Beeten unter den Tomatenstauden saß und meiner Großmutter zusah. Kein Vergleich zu dem Gewächs, das heute viel zu oft als Tomate verkauft wird - und nach rein gar nichts zu schmecken scheint, sämtlicher Aromastoffe beraubt wurde. Ich frage mich: was essen die Menschen da heute eigentlich? Was produziert die Lebensmittelindustrie für uns? Wie wertvoll oder wertlos sind unsere heutigen Lebensmittel? Enthält das Wort nicht auch "Leben", als "Mittel" zu einem gesunden und vitalen Dasein?
Wir sollten Ernährung und unser Essen aber auch nicht einfach als "Kraftstofflieferung an den Körper" ansehen. Essen ist Kultur, Essen ist Liebe, Essen ist Genuss, Essen ist Lifestyle, Essen ist Kommunikation, Essen ist Freunde und Freude, Essen ist Aphrodisiukum, Essen ist Gemütlichkeit, Essen ist Familie, Essen ist eben so viel mehr als einfach nur Essen. Die Zubereitung von Speisen, die mannigfache Gestaltung eines einfachen Essens, das Würzen, das Abschmecken, das Kochen, das Zufügen frischer Gewürze, die Exotik eines fremdländischen Rezeptes, das Abtauchen in andere Kulturen und so vieles mehr!
Unser Planet liefert die unglaublichsten Zutaten und unsere Vorfahren erwarben die Kunst der Zubereitung. Welch`Wonne !
Einfache Grundregeln einer gesunden Ernährung:
- Viel frisches Obst, Gemüse und knackiger Salat
- Geringer Verzehr von Fleisch, Fisch und Eiern
- Vollkorngetreide bei Brot, Nudeln und Reis
- Viel frisches Wasser
- Geringer Verzehr von Wurstwaren und Käse
- Zufuhr von gesunden Fetten
- Kochen mit frischen Zutaten
- Ausreichend Zeit nehmen fürs Essen
- Sparsame Verwendung von Salz
- Keine Mikrowelle
- Keine Fertigprodukte und Fast Food
- Verzicht auf Zucker
- Verzicht auf fette Gerichte
- Geringer Alkoholkonsum
- Verzicht auf Softdrinks und gezuckerte Getränke
Obst und Gemüse
Grundsätzlich gilt: vor allem und wenn möglich bitte Bio-Produkte kaufen. In allen herkömmlich angebauten Obst und Gemüsesorten sind einfach jede Menge Chemie und Pestizide enthalten. Gerade in der Schale, die viele wichtige Vitamine enthält findet sich ein hoher Anteil der eingesetzten und ungesunden Stoffe. Bioprodukte sind meist teurer, aber der Trend geht bereits dahin, dass auch grosse Supermarktketten eine eigen Bio-Linie anbieten. Desweiteren empfehle ich den Kauf von regionalen Produkten. Dies stärkt erstens den heimischen Markt und zudem ist es ein tatsächlicher und unmittelbarer Beitrag zu unserem Umweltschutz. Das Obst und Gemüse kann reif geerntet werden und muss nicht um den halben Globus in ungereiftem Zustand zu uns transportiert werden. Die wenigstens von uns haben einen eigenen Gemüsegarten zu Hause, aber sehr oft finden in nahezu allen Gemeinden wöchentlich Bauernmärkte statt. Hier kann der Verbraucher direkt beim Erzeuger einkaufen und die Ware meist frisch vom Feld beziehen.
Obst und Gemüse sollte einen großen Anteil im Speiseplan einnehmen, sie liefern lebenswichtige Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Spurenelemente.
Sie bieten tausende von sekundären Pflanzenstoffen, die unsere Zellen und unser Immunsystem schützen. Sie haben eine vorbeugende Wirkung gegen unzählige Krankheiten. Oft wird Gemüse in zu hoher Menge als Rohkost nicht vertragen, da empfiehlt es sich einfach das Gemüse kurz anzudünsten oder anzubraten, die Vitamine verringern sich dadurch allerdings entsprechend. Zudem hat Gemüse aufgrund seines hohen Wassergehalts wenig Kalorien und kann in größeren Mengen verzehrt werden ohne dass es den Körper belastet. Und je bunter, desto besser. Jedes Gemüse enthält entsprechend seiner Farbe andere Vitalstoffe, je mehr man also variiert umso besser für den Körper - und umso mehr Geschmacksvariationen können entdeckt werden!
Milch und Milchprodukte
Es gibt so viele verschiedene Meinungen zu Milch und den daraus hergestellten Produkten. Viele Menschen leiden zudem an einer Laktoseintoleranz und vertragen herkömmliche Milch nicht. Eine Ernährungswissenschaftlerin sagte einmal zu mir: "Die Milch der Kuh ist in erster Linie für ihr Kalb gedacht". Wenn man genauer darüber nachdenkt, hat sie vielleicht gar nicht so unrecht. Aber es gilt für mich immer auch das eigene Gefühl - unser Körper ist intelligent genug uns wissen zu lassen, in wie weit und in welchen Mengen er Milch und Milchprodukte verträgt. Dennoch sollten wir die Menge an Milch, die wir verzehren im Rahmen halten. Früher wurde gerne gepriesen, wie wichtig eine hohe Zufuhr an Milch, also sprich an dem darin enthaltenen und wichtigen Kalzium, ist. Heute weiß man, dass eine zu hohe Menge sogar schädlich sein kann. Wichtig ist in jedem Fall auch hier: Biomilch ist in jedem Fall vorzuziehen. Bestenfalls ist sie heimisch, von frei weidenden Kühen und unpasteurisiert und unhomogenisiert. Die Pasteurisierung zerstört die antibakteriellen Eigenschaften der Milch, sowie auch die für die Verdauung notwendigen Enzyme.
Bei Joghurt ist Naturjoghurt die natürlichste und belassenste Form. Zudem sind in vielen Fruchtjoghurts, Buttermilchdrinks und Quarks jede Menge Zusatzstoffe enthalten, allen voran Zucker, der für den Körper absolut überflüssig und zudem in großen Mengen verzehrt sehr schädlich ist. Gerne wird auch mit Aroma- und anderen Zusatzstoffen, wie etwa Konservierungsmittel gearbeitet, es empfiehlt sich daher die Inhaltsstoffe genauer durchzulesen - oder einfach frisches Obst in Naturjoghurt zu schneiden! Das ist wesentlich gesünder und enthält noch alle Vitamine des frischen Obstes. Und je frischer - desto besser.
Käse ist in Maßen verzehrt ein Genuss! Aber eben in Maßen, denn Käse enthält meist sehr viele Kalorien und wird zudem auch von vielen Menschen in größeren Mengen nicht so gut vertragen. In Asien nehmen die Menschen kaum Milch oder Milchprodukte zu sich - als ich dort auf Reisen war, fühlte ich mich durch den Verzicht darauf nach kurzer Zeit bereits sehr viel wohler und meine Verdauung fühlte sich äußerst entlastet an.
Fleisch, Geflügel und Eier
Grundsätzlich sollten wir uns sehr genau überlegen, ob und wenn ja, wieviel Fleisch wir zu uns nehmen. Früher kam Fleisch, wenn überhaupt, nur einmal pro Woche auf den Tisch und das war für uns mit Sicherheit gesünder. Heute wird in unserer Gesellschaft viel zu viel Fleisch verzehrt und viel zu wenige stellen sich die Frage, wie all das Fleisch in solchen Mengen eigentlich produziert werden kann - und wieso es zudem so unglaublich günstig im Verkauf ist?
Das Fleisch kann nur so gut schmecken, wie das Tier zuvor genährt wurde. Um dem riesigen Konsum der Menschen gerecht zu werden, müssen Tiere aber in Massenzuchtfabriken gezüchtet werden. Natürlich wünscht sich kein einzelner Mensch eine unwürdige Haltung unseres geliebten Viehs. Jedoch durch unsere Menge an Fleischverzehr leisten wir ganz automatisch unseren Beitrag zu einer bedenklichen Massentierhaltung, die unseren Hunger nach der täglichen Portion Fleisch stillt. Hühner werden in engen Käfigen und unter extremsten Bedingungen zu Eierlegemaschinen gezüchtet. Natürliches Verhalten wie freies Herumlaufen, Scharren im Boden, das Suchen nach Regenwürmern und Gras wird diesen Geschöpfen in der Legefabrik vorenthalten. Für mich gilt auch hier: Bioeier kaufen. Wer je auf einem Bauernhof genächtigt hat, wird morgens vom vergnüglichen Krähen des Hahnes geweckt worden sein, der damit heiter und lauthals den Sonnenaufgang verkündet. In den Hallen der Hühnerfarmen herrscht meist künstliches Licht, das den Hühnern ihren natürlichen Rythmus völlig nimmt. Zugaben wie Wachstumshormone und Antibiotika werden zudem ins Futter beigemischt. Und diese armen Geschöpfe sind die Lieferanten unserer Fleisch- und Wurstwaren! Und unser saftiges Rindersteak? Die grüne Lunge der Erde, der tropische Regenwald wird systematisch abgeholzt, um neue, riesige Weideflächen für Rinder zu schaffen - nur damit wir jederzeit ein schönes Steak essen können! Ist dieser Preis nicht viel zu hoch? Letztendlich dürfen wir der Fleischindustrie keinen Vorwurf machen, denn zu jeder Zeit und allernorts gilt: die Nachfrage bestimmt das Angebot! Wir alle, ein jeder von uns kann mit seinem Verhalten und seinem Konsum seinen ganz persönlichen Beitrag leisten.
Das ist unsere ganz persönliche Macht in unseren Händen! Für mich gilt hier: Weniger ist mehr ! Wenn schon Fleisch, dann einfach selten und in geringen Mengen und dafür absolute Bioqualität. Diese Tiere werden auf natürliche Weise ihrem Bedürfnis entsprechend gefüttert und erhalten die Zeit, die sie für ein gesundes Wachstum benötigen. Selbstverständlich kosten diese Produkte dann auch mehr, aber, wie ich finde, zu Recht. Du bist, was Du isst!
Ein weiterer wichtiger Punkt bei übermäßigem Verzehr von Fleisch ist folgender, wissenschaftlich belegte Zusammenhang: Eine allzu einseitige Ernährung, die zu viele gesättigte Fette und Cholesterin enthält - und diese finden sich ausschließlich in Fleisch, Fisch und Eiern - erhöht den Cholesterinwert des Blutes und kann zu Arteriosklerose führen und somit in weiterem Sinne einen Herzinfarkt oder Schlaganfall fördern. Wohingegen: Kein einziges pflanzliches Lebensmittel enthält Cholesterin!
Fette
Fette sind für unseren Organismus lebensnotwendig - aber es kommt eben darauf an, welche Fette wir ihm zuführen und in welcher Menge. Man unterscheidet zwischen tierischen und pflanzlichen Fetten, des weiteren enthalten die Fettsäuren unterschiedliche Sättigungsgrade. So gibt es die gesättigten, die einfach ungesättigten und die mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Gesättigte Fettsäuren sind fast immer in tierischen Lebensmitteln enthalten, wie etwa in Butter, Käse oder Fleisch. Unser Körper produziert diese Fettsäuren selber, daher ist eine zu hohe Zufuhr für uns durchaus schädlich, da es infolge unseren Cholesterinspiegel ansteigen lässt.
Einfach ungesättigte Fettsäuren sind überwiegend in Pflanzenölen enthalten, wie etwa in Olivenöl. Auch diese Fettsäuren werden von unserem Körper selbst produziert, die Zufuhr bewirkt allerdings eine Verbesserung unseren Cholesterinspiegels, da der für uns gute Cholesterinwert HDL steigt und der für uns schlechte Cholesterinwert LDL reduziert wird. Am besten verwendet man Olivenöl roh, damit alle wichtigen Inhaltsstoffe erhalten bleiben, oder man verwendet das Öl nur zum leichten Anbraten bei mittlerer Hitze.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren können von unserem Körper nicht selber hergestellt werden. Deshalb ist eine Zufuhr in gesundem Maße für uns sehr wichtig, zudem senken auch sie unseren Cholesterinwert. Diese Fettsäuren werden in Omega-3 Fettsäuren und Omega-6 Fettsäuren unterteilt.
Omega-3 Fettsäuren sind enthalten in grünem Blattgemüse, in Bio-Eiern, Bio-Fleisch, in Raps-, Lein- und Walnussöl sowie öligem Fisch (wie etwa Lachs oder Thunfisch), somit auch in Leinsamen, Nüssen und Avocados.
Omega-6 Fettsäuren sind enthalten in Körnern, in Sonnenblumen-, Distel-, Traubenkern- und Kürbiskernöl sowie auch in Butter und Fleisch.
Es ist absolut ratsam gutes und gesundes Fett zu sich zu nehmen, d.h. einfach ungesättigte Fettsäuren (Olivenöl) und mehr Omega-3 Fettsäuren. Aber eben alles im richtigen Maß. Gut ist, neben vielen Körnern eben auch viel grünes Gemüse und Fisch zu essen. Dass Nahrungsmittel, die in triefendem Fett in der Fritteuse ausgebacken werden nicht gesund sein können, weiß vermutlich jeder. Aber ein Stück gute Biobutter kann absolut gesund sein und schmeckt zudem sehr lecker!
Brot und Getreide
Brot kann etwas so Köstliches sein! Wer noch dazu jemals in den Genuss kam, selbst gebackenes Brot frisch aus dem Ofen zu kosten, wird mir mit Sicherheit zustimmen können, dass dies eins der schmackhaftesten und doch gleichzeitig so einfachen Schmankerl überhaupt ist. Frisches, duftendes Brot! Mit Brot verbinden wir so viel, es gehört irgendwie zu uns Menschen, zu unserem Ursprung, zu unserer Kultur - nahezu auf dem ganzen Globus!
Leider nehmen wir aber viel zu viel davon zu uns, noch dazu ist das Weizenmehl in den meisten fertigen Snacks und Kuchen zu finden. Das Weizenmehl von heute, sowie auch die daraus hergestellten Nudel- und Teigwaren, ist meist nährstoffarm und hat leider lange nicht mehr die Qualität und Wertigkeit, die es einmal hatte. Der übermäßige Verzehr an Getreide fördert Übergewicht und schadet unserem wunderbaren Körper. Wir benötigen natürlich ein gewisses Maß an Kohlenhydraten, aber wusstet ihr, dass Obst und Gemüse auch Kohlenhydrate enthalten? Wer gerne Brot isst, kann aber auch zu alternativen Brotsorten greifen, dazu gehören natürlich gekeimte Vollkornprodukte. Der Prozess des Keimens verbessert den Nährstoffgehalt, der Vitamingehalt des Korns wird erhöht, auch Verdauungsstörungen, die oft in Zusammenhang mit herkömmlichem Brotverzehr stehen, können verbessert werden.
Ich persönlich liebe Dinkelbrot. Dinkel ist der Urweizen und ich empfinde ihn als sehr viel bekömmlicher als viele andere Getreidesorten. Aber da kann man sich ja einfach durchprobieren: hierzulande gibt es eine ganz unglaubliche Menge an Brotsorten, der Phantasie scheinen da ganz und gar keine Grenzen gesetzt zu sein!
Salze, Kräuter und Gewürze
Speisen zu würzen ist die Krönung schlechthin und verleiht jedem Gericht damit eine ganz eigene Note. Kräuter werden am besten frisch geerntet und am Ende der Garzeit hinzugefügt, Gewürze können nach Lust und Laune verwendet werden. Die Welt der Gewürze ist wahrhaftig eine eigene für sich und wer sich je ein wenig damit beschäftigt hat, erfährt so manches über ihre unglaublichen, fantastischen Eigenschaften. Sie können uns innerlich erhitzen, anfeuern, dienen als Aphrodisiakum, helfen bei Verdauungsstörungen, sämtlichen Wehwehchen, wirken beruhigend, kühlend...oder schmecken ganz einfach sehr köstlich!
Die Zugabe von Salz ist allerdings mehr als einfaches Würzen. Salz ist ein wichtiger Nährstofflieferant für unseren Körper, den er selbst nicht herstellen kann, nämlich Natrium. Aber es gilt: das richtige Salz wählen. Das gewöhnliche raffinierte Tafelsalz enthält kaum wertvolle Mineralien und Spurenelemente, zudem sind darin oft ungewünschte Stoffe gegen Klumpenbildung enthalten. Eine perfekte Alternative hierzu ist unraffiniertes Meersalz. Und dieses wird mittlerweile in nahezu allen Lebensmittelmärkten in vielerlei Ausführung angeboten.
Kochen mit Mikrowelle
Ich persönlich bin ein absoluter Gegner der Mikrowelle. Es wird immer wieder darüber diskutiert, ob das Erwärmen der Speisen eventuell schädliche Nebenwirkungen haben könnte. In jedem Fall gibt es Nährwertverluste (vor allem bei Obst, Gemüse und Milch) sowie die Gefahr, vor allem bei älteren Geräten, von elektromagnetischen Strahlungen. Da ich es liebe zu kochen und ein unbedingter Befürworter von frischer Zubereitung aller Speisen bin, stehe ich der Funktionsweise einer Mikrowelle sehr skeptisch gegenüber. Zudem vermisse ich sie nicht, das Aufwärmen der Speisen erfolgt auch so mühelos, wesentlich schonender und vielleicht einige wenige Minuten länger am heimischen Herd.
Ein Fluß
Ein Fluß ist voller Perlen
die allesamt auf Erden
den großen Strom erst bilden.
Und Tage sind wir Perlen
wenn uns geschenkt sie werden
das eig´ne Dasein schaffen.
So sei niemals betrübt
wenn Zeit uns übersiegt
und wir stets vorwärts treiben.
Ist doch des Lebens Ruf
durch jede Perle Lauf
den großen Strom zu finden.